„Ich bin die Saure.“ Mit diesen Worten startete das Interview mit Irmgard Führlinger, der langjährige Mitarbeiterin von Jindrak Pikant im Stammhaus auf der Herrenstraße. Ebenso direkt hat sich Irmgard Führlinger bei ihrem Bewerbungsgespräch vorgestellt. Im Stelleninserat in der Zeitung stand „nette Dame für Jindrak Pikant gesucht“. Die Filialleiterin erinnert sich: „Ich habe mich damals bei der Seniorchefin mit ‚Grüß Gott, ich bin die nette Dame‘ vorgestellt und es hat auf Anhieb hingehauen.“ Am nächsten Tag hat Irmgard Führlinger schon bei Jindrak angefangen.
„Das Besondere bei uns sind auf jeden Fall die 20 verschiedenen Salate, die wir frisch zubereiten und natürlich das Mittagessen, das wir täglich anbieten“, erklärt Irmgard Führlinger. „Aber es spielt sich auch viel im Hintergrund ab. Wo sonst kann man auf die Schnelle 100 Brötchen bestellen? Das gibt’s sonst nirgends.“
Beim Mittagsgeschäft sei das Um und Auf, das es schnell geht und man trotzdem immer besonders freundlich bleibt. „Da muss es ruckzuck gehen, denn die Kunden haben eine kurze Mittagspause, kommen zu uns und wollen so schnell wie möglich ihr Essen genießen.“ Stolz ist die Filialleiterin auf die große Auswahl und darauf, dass alles stets frisch gemacht wird.
„Das Betriebsklima ist vergleichbar mit einer alten Ehe“, erzählt Irmgard Führlinger. „Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber einfach immer zusammenhalten.“
Wenn man beim „Sauren“ arbeitet, hat man natürlich eine Schwäche fürs Süße, so die Filialleiterin. „Unsere Florentiner sind einfach ein Wahnsinn“, schwärmt sie im Interview. Ihr Favorit im pikanten Sortiment sei der Griechische Salat, den kriege man nämlich so nicht mal in Griechenland.
Wenn sie nicht gerade Linzer Feinschmecker mit pikanten Spezialitäten glücklich macht, geht Irmgard Führlinger gerne Bergewandern und genießt die Zeit mit ihren fünf Enkelkindern.
Steckbrief
Irmgard Führlinger
Filialleiterin Pikant im Stammhaus Herrenstraße
aus Linz
seit 20 Jahren bei Jindrak
Lieblingsprodukt: Florentiner bzw. Griechischer Salat