Die Jindrak-Laufbahn von Gernot Klausner begann schon 1988 mit der Konditorlehre im Linzer Traditionsunternehmen. Dann legte er allerdings zwischendurch eine „Pause“ ein und absolvierte auch noch die Bäckerlehre bei seinem Onkel.

Die Jahre verstrichen – bis zu einem ganz bestimmten Anruf, der Gernot Klausner wieder zurück in die Konditorei Jindrak brachte. „Ich habe immer ein gutes Verhältnis zum Chef gehabt. Und als dann 2005 jemand ausgefallen ist, bin ich einfach wieder runtergekommen.“

Als Teigpostenleiter zählen seitdem zu Klausners Aufgaben etwa das Einteilen der Leute aber natürlich auch das „ganz normale  Mitarbeiten“, wie er betont. Bei der Aufzählung der Produkte, für die er in Sachen Teigproduktion verantwortlich ist, läuft einem gleich das Wasser im Munde zusammen: Plunder, Blätterteig, Striezel, Osterpinzen, Osternester und Brioche-Pinzen in der Osterzeit, Mmmh-Krapfen in der Faschingszeit, Christstollen zu Weihnachten …

„Am meisten Spaß macht mir die abwechslungsreiche Arbeit; dass ich hier wirklich alles machen kann, was ich kann!“ Besonders die Kollegialität im Betrieb sei überdies ein Faktor, der ihn jeden Tag gerne in die Arbeit kommen lasse.

„Und dass wir zwar groß sind, aber trotzdem so gut wie alles noch mit der Hand gemacht wird.“ So werde zum Beispiel nach wie vor alles    mit der Hand aufs Blech dressiert (aufgespritzt mit dem Dressiersack). „Das ist heutzutage alles andere als selbstverständlich“, so der Teigpostenleiter.

Überzeugt ist Gernot Klausner natürlich von jedem einzelnen Produkt bei Jindrak, aber bei einem besonderen Schmankerl wird er so richtig schwach: dem Nusskindl.

Steckbrief 
Gernot Klausner 
Teigpostenleiter 
Pfarrkirchen bei Bad Hall 
Alter: 42 
Bei Jindrak gelernt und seit 2005 wieder mit an Bord
Lieblingsprodukt: Nusskindl